Fallen diese Kompensationsmechanismen fort, dominiert das Gefühl der Unerträglichkeit und bildet zusammen mit den verschiedenen Betäubungsmechanismen – die kämpfende Sucht.
Hier dominiert die Sucht.
Alle Betäubungsmittel und Betäubungsmechanismen sind kurzfristige verzweifelte Versuche, die Unerträglichkeit erträglich zu machen.
Wird erkannt, dass die Betäubung die Unerträglichkeit nur kurzfristig ausschalten aber nicht ursächlich beseitigen kann, ist der Übergang in die Phase der erkannten Sucht möglich.
Mit dem Vermeiden des Suchtmittels wird ein wichtiger Teil des Krankheitsbildes Sucht ausgeschaltet.
Was bleibt, ist das Gefühl der Unerträglichkeit in vielen Schattierungen und in wechselnder Stärke.
Diesem Gefühl, das dem Verlust eines substantiellen Persönlichkeitsanteiles entspricht, kann nur dadurch begegnet werden, dass der verloren gegangene Persönlichkeitsanteil identifiziert und mit spezifischen Verhaltensweisen und Umdenkungsprozessen wiederbelebt wird.
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Bildquelle: Shutterstock – (Datei Nr. 183921725 – AnnaTamila)
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